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Dienststelle:

BG Baden (040)

Aktenzeichen:

5 E 46/24m

wegen:

Zwangsversteigerung einer Liegenschaft

Bekannt gemacht am:

08.05.2025

Versteigerungstermin:

am 18.08.2025 um 13:00 Uhr

Versteigerungsort:

Bezirksgericht Baden, Conrad von Hötzendorf Platz 6, 2500 Baden, Verhandlungssaal 3

Sonstiges:

Ohne Anrechnung auf das Meistbot sind zu übernehmen: dingliche Lasten EUR 9.895,44
Unter dem geringsten Gebot findet ein Verkauf nicht statt.
Gemäß § 147 EO kann das Vadium nur in Form von Sparbüchern erlegt werden!
Die verpflichtete Partei hat nicht bis spätestens 14 Tage nach Bekanntgabe des Schätzwertes
dem Exekutionsgericht mitgeteilt, dass sie auf die Steuerbefreiung des § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a
UStG 1994 verzichtet.
An die dinglich Berechtigten, insbesondere an die Pfandgläubiger einschließlich der
Gläubiger, zu deren Gunsten eine Höchstbetragshypothek eingetragen ist, sowie bezüglich
der Steuern und Abgaben an die öffentlichen Organe ergehen die in der folgenden Nachricht
enthaltenen Aufforderungen.
Die verpflichtete Partei hat die Besichtigung der Liegenschaft samt Zubehör durch
Kaufinteressenten zu gestatten. Auch Dritte haben die Besichtigung zu dulden.
Zur Nachricht:
Die Versteigerungsbedingungen, die auf die Liegenschaften sich beziehenden Urkunden,
Schätzungsprotokolle usw. können von den Kauflustigen in der umstehend bezeichneten
Gerichtsabteilung während der für den Parteienverkehr bestimmten Zeit eingesehen werden.
Bei dem umstehend bezeichneten Exekutionsgericht sind Ablichtungen des gesamten
Schätzungsgutachtens gegen Kostenersatz erhältlich. Das Schätzungsgutachten und eine
Kurzfassung ist aus der Ediktsdatei zu ersehen (www.edikte.justiz.gv.at).
Allgemeine Aufforderung:
Rechte, die diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im
Versteigerungstermin vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigens sie
zum Nachteil eines gutgläubigen Erstehers in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr
geltend gemacht werden könnten.
Allgemeine Aufforderung an die Pfandgläubiger:
Diejenigen Gläubiger, für die auf dieser Liegenschaft pfandrechtlich sichergestellte
Forderungen haften, mit Ausnahme der Gläubiger mit bedingten Forderungen, werden
aufgefordert, vor dem Versteigerungstermin die Erklärung abzugeben, ob sie mit der
Übernahme der Schuld durch den Ersteher unter gleichzeitiger Befreiung des bisherigen
Schuldners einverstanden sind.
Wird keine Erklärung abgegeben, so wird die Forderung durch Barzahlung berichtigt. Der
Gläubiger kann sich aber noch in die Verteilungstagsatzung mit der Übernahme der Schuld in
Anrechnung auf das Meistbot durch den Ersteher und der Befreiung des früheren Schulderns
einverstanden erklären.
Aufforderung an die öffentlichen Organe bezüglich der Steuern und sonstigen
öffentlichen Abgaben:
Die öffentlichen Organe, die zur Vorschreibung und Eintreibung der von der Liegenschaft zu
entrichtenden Steuern, Zuschläge, Gebühren und sonstigen öffentlichen Abgaben berufen
sind, werden aufgefordert, in Ansehung aller dieser öffentlichen Abgaben, die auf der oben
bezeichneten Liegenschaft pfandrechtlich sichergestellt sind, die Erklärung abzugeben, ob der
Übernahme der Schuld durch den Ersteher unter gleichzeitiger Befreiung des bisherigen
Schuldners zugestimmt wird.
Wird keine Erklärung abgegeben, wird die Forderung durch Barzahlung berichtigt. Der
Gläubiger kann sich aber noch in der Tagsatzung mit der Übernahme der Schuld in
Anrechnung auf das Meistbot durch den Ersteher und der Befreiung des bisherigen
Schuldners einverstanden erklären.
Die bis zum Versteigerungstermin rückständigen, von der Liegenschaft zu entrichtenden
Steuern, Zuschläge, Gebühren und sonstigen öffentlichen Abgaben samt Zinsen und anderen
Nebengebühren, die noch nicht pfandrechtlich sichergestellt sind, müssen spätestens im
Versteigerungstermin vor Beginn der Versteigerung angemeldet werden, widrigens diese
Ansprüche erst nach voller Befriedigung des betreibenden Gläubigers aus der
Verteilungsmasse berichtigt werden würden.
Ungültige Vereinbarungen:
Vereinbarungen, wonach jemand verspricht, bei einer Versteigerung als Mitbieter nicht zu
erscheinen oder nur bis zu einem bestimmten Preis oder sonst nur nach einem gegebenen
Maßstab oder gar nicht mitzubieten, sind ungültig. Die für die Erfüllung dieses Versprechens
zugesicherten Beträge, Geschenke oder anderen Vorteile können nicht eingeklagt werden.
Was dafür wirklich gezahlt oder übergeben worden ist, kann zurückgefordert werden.


Grundbuch:

04036 Weikersdorf

EZ:

4

Grundstücksnr.:

.11

BLNr:

4

Liegenschaftsadresse:

Schloßgasse 23

PLZ/Ort:

2500 Baden bei Wien


Kategorie(n):

gewerbliche Liegenschaft

Beschreibung (WE):

Der heutige Gebäudebestand des Hotels wurde in den Jahren 1950 bis 1990 durch diverse Um- und Zubauten sowie Aufstockungen hergestellt. Das Gebäude besteht aus einem Kellergeschoss (teilweise unterkellert), einem Erdgeschoss, zwei Obergeschossen und einem Dachgeschoss. Insgesamt sind rund 40 Gästezimmer/Apartments vorhanden. Seit rund 2015 ist das Hotel nicht mehr in Betrieb.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei Eingänge, eine Eingangshalle/Foyer, eine Diele, ein Speisesaal, eine Bar, ein Gastraum, die Küche und ein Büro sowie Gästezimmer. In den Obergeschossen sind Gästezimmer bzw. Apartments, im Dachgeschoss sind drei Mitarbeiterzimmer untergebracht. Im zweiten Obergeschoss ist eine Wohnung (ehemalige Eigentümerwohnung) vorhanden.
Das Gebäude ist in Massivbauweise errichtet, die Dächer sind als Walmdächer mit Faserzementplatteneindeckung bzw. als bekieste Flachdächer ausgebildet, die Fassade ist verputzt. Die Belichtung erfolgt durch Holzfenster bzw. in der Wohnung im zweiten Obergeschoss durch Kunststofffenster. Die Beheizung und Warmwasserversorgung des Gebäudes erfolgt durch eine Gas-Zentralheizung, die raumseitige Wärmeabgabe erfolgt durch Platten- bzw. Rippenheizkörper. Ursprünglich war eine ölbefeuerte Heizungsanlage vorhanden, der Öltank aus Stahl mit rund 16.000 Liter Fassungsvermögen ist unterirdisch neben dem Garagengebäude situiert.
Das Gebäude ist mit einem Stiegenhaus mit einem 4-Personen- und im anderen Stiegenhaus mit einem 3-Personenaufzug ausgestattet.
Straßenseitig, an der ostseitigen Grundstücksgrenze befindet sich ein Garagengebäude (Doppelgarage) mit einem Lagerraum in Massivbauweise.
Die Grünflächen sind bepflanzt und in einem sehr ungepflegten, verwilderten Zustand vorhanden.
Der Gebäudezustand ist gesamt sehr stark sanierungsbedürftig, in vielen Bereichen ist Schimmelbildung vorhanden. Die Hoteleinrichtung ist nur mehr in kleinen Teilbereichen vorhanden, die teilweise vorhandenen Ausstattungen und Einrichtungen sind überwiegend stark beschädigt und nicht nutzbar. Eine zukünftige Nutzung ohne Totalsanierung des Gebäudebestandes und der Ausstattung ist nicht möglich.
Bauwerksstatische und vermessungstechnische Überprüfungen sowie bautechnische und haustechnische Bauwerksüberprüfungen haben durch den Sachverständigen im Zuge der Befundaufnahme auftragsgemäß nicht stattgefunden (kein bautechnisches Gutachten), die Beschreibung der vorhandenen Bauausführungen erfolgte ausschließlich durch augenscheinliche Befundung des Gebäudebestandes (ohne Bauwerksöffnungen).

Grundstücksgröße:

1.259 m²

Objektgröße:

1.580,00 m²


Schätzwert:

1.080.000,00 EUR

Beschreibung des mitzuversteigernden Zubehörs:

wertmäßig nicht relevant

Wert des mitzuversteigernden Zubehörs:

kein Zubehör

Vadium:

108.000,00 EUR

Geringstes Gebot:

540.000,00 EUR


Foto(s):

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Ausdruck vom: 10.08.2025 21:33:20 MESZ