Entfall des Termins - Wohn- und Wirtschaftsgebäude
9 E 5/24h
Zwangsversteigerung einer Liegenschaft
07.11.2024
Der Versteigerungstermin am 8.1.2025, 9.00 Uhr, entfällt
am 08.01.2025 um 09:00 Uhr
Bezirksgericht Melk Verhandlungssaal 1
14030 Kilb
102
435/1 Landw.(10) 1.641 m²
435/2 Landw.(10) 610 m²
438 Gst.-Fläche 1.752 m²
Bauf(10) 180 m²
Gärten (10) 1.572 m²
4
Dornhof 7
3233 Kilb
Einfamilienhaus
Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft liegt ca. 1 km südwestlich außerhalb der Ortschaft Kilb. Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft liegt südlich angrenzend an das öffentliche Gut (Gst 1388/4 – Marktgemeinde Kilb, öffentliche Verkehrsfläche), von dem auch die Erschließung der Liegenschaft erfolgt. Die unmittelbar angrenzenden bzw. in der näheren Umgebung liegenden Grundstücke sind teilweise als Bauland-erhaltenswerte Ortsstrukturen (BO) und teilweise als Grünland (Glf) gewidmet. Die bewertungsgegenständ-lichen Grundstücke 438, 435/1 und 435/2 bilden zwei voneinander getrennte Grundstücksflächen. Das mit einem Wohnhaus bebaute Grundstück 438 weist eine annähernd trapezförmige Grundrissform mit einem grundbücherlichen Flächenausmaß von 1.752 m² auf. Die ebenfalls bewertungsgegenständlichen Grundstücke 435/1 und 435/2 bilden eine zusammenhängende Grundstücksfläche mit einer annähernd trapezförmigen Grundrissform mit einem grundbücherlichen Gesamtflächenausmaß von 2.251 m². Diese Grundstücksfläche besteht zum Bewertungsstichtag als Ackerfläche. Die beiden bewertungsgegenständlichen Grundstücksflächen sind ca. 3,5 m durch ein nicht bewertungsgegenständliches Grundstück voneinander getrennt. Auf dem bewertungsgegenständlichen Grundstück 438 besteht zum Bewertungsstichtag ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Das Gebäude ist in offener Bauweise errichtet. Das in Massivbauweise errichtete Wohn- und Wirtschaftsgebäude besteht aus Erdgeschoß und teilweise ausgebautem Dachgeschoß und ist zum Teil unterkellert. Im Wohnteil ist im Erdgeschoß und im teilausgebautem Dachgeschoß eine Wohneinheit mit ca. 122 m² Gesamtwohnnutzfläche eingebaut. Die Nutzfläche der im Keller untergebrachten Nebenräume beträgt insgesamt ca. 53 m². Im Erdgeschoß befinden sich weiters ein Vorraum, ein ehemaliger Stall und 4 Abstellräume mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 118 m². Bauweise (soweit augenscheinlich erkennbar): Fundamente: Stampfbeton; Kellermauerwerk: Stampfbeton; aufgehendes Mauerwerk Wohn- und Wirtschaftsgebäude: Ziegelmauerwerk; Decke über KG: Betondecke; Decke über EG und DG: Tram- und Massivdecken; Fassaden: Mineralputz (ohne Vollwärmeschutz); Dach/Bestand: Satteldach; Holzsparren und Einfachlattung; Dacheindeckung: Eternitrhomben; Dach über dem Zubau: Pultdach; Eindeckung: Wellblech; Kamin: Massivziegelkamin; Fenster: Kunststofffenster mit 2-Scheiben-Isolierverglasung; Fenster (ehemaliger Stall): Metallrahmen mit Gussglas; Fenster KG: Betonitfenster mit Einfachverglasung; Tor (ehemaliger Stall): Stahlblechkipptor ohne elektrischen Antrieb; Tor Zubau: zweiflügeliges Massivholztor; Holzdachflächenfenster mit 2-Scheiben-Isolierverglasung im DG; Eingangstür Kunststofftür mit 2-Scheiben-Isolierglaselement; Innentüren EG/DG: Umfassungszargen und Türblätter furniert bzw. beschichtet; Innentüren KG: Stahlumfassungszargen mit Stahlblechtürblättern;Heizung: Warmwasser-Zentralheizungsanlage; Wärmeerzeugungssystem: Heizkessel mit Ölbrenner; Wärmeabgabesystem: Radiatoren, zusätzlich Einzelofen.
Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude befindet sich zum Bewertungsstichtag in einem mäßigen Bau- und Erhaltungszustand. Außenanlagen: Hauszugang: mit Waschbetonplatten befestigt; Hausbrunnen: Betonschachtbrunnen mit Abdeckplatte; Einfriedung: Holzlattenzaun; nicht bebaute und nicht befestigte Flächen: Grünfläche (Wiese mit Baum- und Strauchbestand); Gst 435/1 und 435/2: Ackerfläche.
4.003 m²
293,00 m²
168.000,00 EUR
kein Zubehör
16.800,00 EUR
110.000,00 EUR
Interessenten wird empfohlen, in das Langgutachten Einsicht zu nehmen.
Die Versteigerung erfolgt auf Grundlage der mit Beschluss vom 4.11.2024 geänderten Versteigerungsbedingungen.
Die Änderung betrifft das geringste Gebot, im übrigen bleiben die gesetzlichen Versteigerungsbedingungen aufrecht.
Auf das Sachverständigengutachten vom 29.8.2024 wird verwiesen.
Zur Liegenschaft gehört kein Zubehör.
Unter dem geringsten Gebot findet ein Verkauf nicht statt. Das Vadium ist ausschließlich in Form einer Sparurkunde eines inländischen Kreditinstitutes zu erlegen (§ 179 EO).
Der Verpflichtete hat nicht bis spätestens 14 Tage nach Bekanntgabe des Schätzwertes dem Exekutionsgericht mitgeteilt, ob er auf die Steuerbefreiung des § 6 Abs 1 Z 9 lit a UStG 1994 verzichtet.
An die dinglichen Berechtigten, insbesondere an die Pfandgläubiger einschließlich der Gläubiger, zu deren Gunsten eine Kredit- oder Kautionshypothek eingetragen ist, sowie bezüglich der Steuern und Abgaben an die öffentlichen Organe ergehen die in der folgenden Nachricht enthaltenen Aufforderungen.
Bietinteressenten haben ihre Identität und ihre Staatsangehörigkeit entweder durch
a) Reisepass oder b) Personalausweis oder
c) Lichtbildausweis in Verbindung mit einem Staatsbürgerschaftsnachweis nachzuweisen.
Diese Urkunden sind deshalb zum Versteigerungstermin mitzubringen.