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Dienststelle:

BG Melk (141)

Aktenzeichen:

9 E 14/25h

wegen:

Zwangsversteigerung einer Liegenschaft

Bekannt gemacht am:

07.11.2025

Versteigerungstermin:

am 07.01.2026 um 09:00 Uhr

Versteigerungsort:

Bezirksgericht Melk, Verhandlungssaal 1

Telefonkontakt:

02752/52333


Grundbuch:

14027 Inning

EZ:

7

Grundstücksnr.:

127/1

BLNr:

8 + 9

Liegenschaftsadresse:

Inning 7

PLZ/Ort:

3383 Hürm


Kategorie(n):

Zweifamilienhaus

Beschreibung (WE):

Die gegenständliche Liegenschaft befindet sich innerhalb der kleinen Ortschaft Inning Nr. 7 am nordöstl. Rand des Gemein¬de¬ge¬bietes, welche hauptsächl. aus gering verbauten, dörflichen Wohnliegenschaften bzw. umlie¬genden Landwirtschafts¬flächen besteht.
Die Liegenschaft selbst grenzt direkt an die Gemeindestraße und hat somit Anschluss an das öffentliche Gut. Die umliegenden Grundstücke sind bebaut und ebenfalls zu Wohnzwecken genutzt.
Das Wohnhaus befindet sich, wie in den örtlichen Dörfern oft üblich, an der vorderen Straßenfront, ist vom öffentl. Gut direkt über einen Eingang bzw. die gedeckte Abstellfläche über die 2 Einfahrtstore erreichbar.
Die Liegenschaft besitzt keinen Vorgarten.
Der Hofbereich sowie der nördl. 3 – 3,8 m breite Streifen sind als einfache Grünfläche ohne Bepflanzung bzw. als einfach betonierte Traufenfläche gestaltet. Der Zugang zur bebauten Fläche ist von 4 Seiten möglich.
Das gegenständliche Wohngebäude für 2 Wohneinheiten in Massivbauweise besteht 2-geschoßig und ist nicht unterkellert.
Die Errichtung erfolgte lt. nachfolgenden Angaben im Anschluss an die baubehördlichen Bewilligungen vom 1.6.1955 (Osttrakt) und Abbruch und
„Einbau einer zusätzl. Wohnung“ (Westtrakt), Bescheid v. 11.3.1988, demnach in 2 Bauetappen, wobei dazu im Grundriss einige Abänderungen erfolgten, was aber baurechtl. keine groben Mängel darstellen. Die baubehördl. Benützungsbewilligung / Fertigstellungsanzeigen liegen aber erst nur teilw. vor! > siehe gesonderte Auflistung
Die Nutzfläche von rd. 300 m² (incl. Nebenräume wie Heizraum, etc.) teilt sich auf das EG. und OG. auf, wobei hier im Westen Dachschrägen gegeben sind.
Zusätzl. bestehen rd. 55 m² Nfl. (gedeckter Abstellplatz / Einfahrt).
Der Zugang zum Wohnhaus ( 2 WE.) erfolgt über den Garten von der Betontraufe über 2 getrennte Stiegenhäuser. Im OG. besteht noch eine Verbindung beider Einheiten über eine Türe.
Die Grundrissgestaltung wurde aufgrund der Um-Zubauten nicht sehr ökonomisch gelöst. Die Raumanordnung ist als verwinkelt und kleinteilig, und daher nicht mehr als zeitkonform zu bezeichnen. Die Räume sind nicht alle von einem zentralen Vorraum erreichbar. Es sind viele Stiegenhaus-Gang-/ Vorraumflächen ohne besonderen Wohnnutzen gegeben. Durchgangsbreite zu den Nebenräumen im EG. nur 54 bzw. 60 cm, zu geringe Raumhöhen < 2,45 m!
Weitere Details sind in den Plankopien ersichtlich, daher erübrigt sich eine detailliertere Beschreibung.
Zum westl. Spitzboden ist noch keine Zugangskonstruktion errichtet. Der Zugang ist derzeit nur über eine kl. Öffnung in der Mauer im Dachboden vom Osttrakt aus möglich.
Nur die Küche ist im EG. gartenseitig ausgerichtet, im OG. 2 Zimmer nach Süden,
die weiteren WE. und Räume sind straßenseitig bzw. nach Norden ohne Besonnung gegeben. Die westl. Wohnung im OG. hat durch die Anordnung keine gebrauchstaugliche natürl. Belichtung und sind die Sanitärräume noch unfertig.

Grundstücksgröße:

579 m²

Objektgröße:

300,00 m²


Schätzwert:

222.700,00 EUR

Beschreibung des mitzuversteigernden Zubehörs:

kein Zubehör

Wert des mitzuversteigernden Zubehörs:

kein Zubehör

Vadium:

22.270,00 EUR

Geringstes Gebot:

222.700,00 EUR


Sonstige Hinweise:

Wertangabe ohne Berücksichtigung der aushaftenden Abgaben mit dinglicher Wirkung (Kanal, WVA, Müll)
*) zur Beachtung! Rückstand wird hier gesondert ausgewiesen (>bei Verkehrswert noch unberücksichtigt!)
Abgaben bzw. Gebührenrückstand lt. II.7): incl. Ust. in Summe incl. Mahngebühren GVU € 3.001,46
Auf das Langgutachten wird verwiesen:
-> insbesondere Bau- und Instandhaltungszustand
-> und auf die Fotos zwecks Übersicht
Die Versteigerung erfolgt auf Grundlage der mit Beschluss vom 16.10.2025 abgeänderten gesetzlichen Versteigerungsbedingungen.
Die Abänderung betrifft das geringste Gebot.
Auf das Sachverständigengutachten vom 9.9.2025 wird verwiesen.
Zur Liegenschaft gehört kein Zubehör.
Unter dem geringsten Gebot findet ein Verkauf nicht statt, das geringste Gebot beträgt EUR 222.700,00.
Das Vadium beträgt EUR 22.270,00 und ist ausschließlich in Form einer Sparurkunde eines inländischen Kreditinstitutes zu erlegen (§ 179 EO).
Der Verpflichtete hat nicht bis spätestens 14 Tage nach Bekanntgabe des Schätzwertes dem Exekutionsgericht mitgeteilt, ob er auf die Steuerbefreiung des § 6 Abs 1 Z 9 lit a UStG 1994 verzichtet.
An die dinglichen Berechtigten, insbesondere an die Pfandgläubiger einschließlich der Gläubiger, zu deren Gunsten eine Kredit- oder Kautionshypothek eingetragen ist, sowie bezüglich der Steuern und Abgaben an die öffentlichen Organe ergehen die in der folgenden Nachricht enthaltenen Aufforderungen.
Bietinteressenten haben ihre Identität und ihre Staatsangehörigkeit entweder durch
a) Reisepass
oder
b) Personalausweis
oder
c) Lichtbildausweis in Verbindung mit einem Staatsbürgerschaftsnachweis
nachzuweisen.
Diese Urkunden sind deshalb zum Versteigerungstermin mitzubringen!


Langgutachten:

Langgutachten (5902 KB)

Grundriss(e):

Hinweis (33 KB)

Foto(s):

Ansicht außen Südwest (262 KB) Ansicht außen Nordwest (196 KB) Ansichten_Innenhof_1 (194 KB) Ansichten_Innenhof_2 (187 KB) Fotohinweise (46 KB)

Ausdruck vom: 01.12.2025 17:50:10 MEZ